Kontakt und Hilfe
Eine Krebserkrankung ist nicht nur ein medizinisches Problem. Sie führt oft auch zu psychischen, sozialen und finanziellen Schwierigkeiten. Die MCL-Selbsthilfe versucht hier praktisch zu vermitteln: mit wissenswerten Informationen, hilfreichen Adressen, nützlichen Tipps.
Aber eine Krebserkrankung - erst recht, wenn es ein Mantelzelllymphom ist, eine Krankheit, von der der Hausarzt noch nie gehört hat und über die man im Internet wenig Erfreuliches findet - bedeutet auch noch etwas anderes, Tiefergreifendes: den Verlust von Selbstgewissheit, von Identität.
An diesem Punkt kann die MCL-Selbsthilfe etwas leisten, was "von außen", was selbst Freunden und Partnern nur unzulänglich möglich ist. Denn Erfahrungen mit anderen Betroffenen zu teilen, ist eine unverzichtbare Form der Selbstvergewisserung. Es bedeutet herauszufinden, wie ein "normales Leben mit MCL" aussehen kann.
Weil das Mantelzelllymphom eine vergleichsweise seltene Krankheit ist, sind lokale oder regionale Treffen keine erfolgversprechende Option, um "Mantelzeller" zusammenzubringen. MCL ist wiederum eine zu spezielle Erkrankung, um sich damit in den existierenden Leukämie- und Lymphom-Selbsthilfegruppen aufgehoben zu fühlen. Perspektivisch wollen wir daher zumindest einmal jährlich ein zentrales Treff von "Mantelzellern" organisieren. Den ersten Schritt hierzu - gewissermaßen als Testlauf - soll ein MCL-Workshop auf dem Patientenkongress der Deutschen Leukämie- & Lymphom-Hilfe (29.-30.6.2024 in Hamburg) machen.
Frank und Hans: Wir sind da!
Hast du konkrete Fragen an uns? Wir unterstützen dich mit Informationen und bieten bei Bedarf auch gerne Kontakt zu anderen Patienten und Angehörigen an. In Emails und Gesprächen übermittelte Daten und Informationen werden vertraulich behandelt.